Diese können an der Hand durch alle Verletzungen entstehen, bei denen von außen Keime durch den Hautmantel in die Tiefe eindringen. Je nach Virulenz und Resistenz kann die Infektion lokal begrenzt bleiben oder sich phlegmonös ausbreiten.
Die klassischen Symptome sind Schmerzen, Rötung, Überwärmung, eingeschränkte Funktion z. B eines Fingers.
Die klinische Untersuchung ist neben pathologischen Laborwerten entscheidend, ob durch Ruhigstellung und Antibiose konservativ behandelt oder aber operativ saniert werden muss.
Auf alle Fälle sollte versucht werden, Punktate oder Gewebeproben zur Keimidentifizierung zu gewinnen, um dann gezielt antibiotisch behandeln zu können.
Besonders heimtückisch sind Katzenbissverletzungen, bei denen Keime mit den spitzen Zähnen tief in das Gewebe eindringen u. zu ausgedehnten Entzündungen führen können. Daher sollten diese primär großzügig ausgeschnitten werden.
Ausgedehnte oder verschleppte Infektionen müssen gelegentlich in Etappen operiert und wiederholt debridiert und gespült werden.
Nicht selten bleiben Spätschäden und Funktionsbeeinträchtigungen zurück.

Infektionen
Infektionen
Infektionen